»25 Pflanzenfarben« – siehe »Ausgewählte Kunstprojekte« – waren der Auftakt zu meiner Sammlung von Pflanzenfarben. Je nach Jahres- bzw. Erntezeit und Zugangsmöglichkeit zu den verschiedensten Pflanzen kommen neue Farben hinzu.
Der »Farb-Ertrag« sorgt immer wieder für Überraschungen, denn auch noch so farblich intensive Blüten sind nicht zwingend farbstark bei deren Extraktion.
Häufig sind die Blätter und Stängel, die Rinde oder die Wurzeln die »Farbträger« einer Pflanze, ebenso ihre Früchte oder ihr Samen. – Mit dem Ergebnis ganz unterschiedlich starker Farbkonzentrate. Und der Erkenntnis, dass die äußere Farbe einer Pflanze nicht zwangsläufig auch in ihr steckt.
Mit den wasserlöslichen Farbstoffen lässt sich Papier einfärben, wie ich es flächig für meine Pflanzenfarben-Sammlung handhabe – und lasierend malen. Manche dieser Farben eignen sich auch für die Verwendung als Tinte zum Schreiben.
Insbesondere die homogene Verwendung der Pflanzenfarben bringt ihre Natürlichkeit zum Tragen. Die Farbtöne haben »Charakter« – wirken »gebrochen« und dadurch lebendig. Jeder Farbton ist eine Kombination aus verschiedensten gelösten Farbstoffen. Einmalig. Und jeder Farbton ist ein Original.
Verweigern
OK
Diese Website verwendet Cookies. Bitte lesen Sie meine Datenschutzerklärung für Details.